Baustellen beim Ausbildungsmarkt endlich richtig anpacken

PRESSEMITTEILUNG von Rosemarie Hein | „Es nervt, dass sich so gut wie nichts bewegt am Ausbildungsmarkt. Wieder die gleichen Zahlen, wieder eine nahezu gleich hohe Zahl an Verlierern. Und die Bundesregierung begrüßt das Ganze als Stabilität“, erklärt Rosemarie Hein mit Blick auf die aktuellen Zahlen des Statistischen Bundesamtes zur Integrierten Ausbildungsberichterstattung. Die Sprecherin für allgemeine und berufliche Bildung der Fraktion DIE LINKE weiter:

„Das Ausbildungsplatzangebot stagniert, die hochgelobten Ziele der Allianz für Aus- und Weiterbildung sind in weiter Ferne, die Zahl derer, die im Übergangsbereich sind, steigt im Vergleich zum Vorjahr um 12,2 Prozent. Selbst wenn man die Flüchtlinge herausrechnet, hängt über eine Viertelmillion junger Menschen ohne einen Ausbildungsplatz im Übergangssystem fest. Die Liste der Mängel ist lang und längst bekannt. Es ist höchste Zeit, dass die Bundesregierung ihr ausbildungspolitisches Instrumentarium überdenkt und nachsteuert. Zum Beispiel muss das Berufsbildungsgesetz novelliert werden. Aber auch die Wirtschaft muss endlich aus den Puschen kommen und sich ihrer Verantwortung stellen. Ohne Ausbildung keine Fachkräfte.