Feuertopf
Wohin nur mit den Grillresten?
Ich habe eine Idee:
Alles in einen Feuertopf
Nach dem Grillen mit der Familie bleibt immer etwas übrig.
Das meiste kann man gut verwerten.
Wir hatten Hühnchenspieße mit Champignon, Zucchini, Paprika, Speck und Zwiebeln
Schaschlik aus Schweinelende Speck und Zwiebeln und Steaks aus Schweinefleisch (Schinkenbraten aus der Kugel).
Bis auf den Speck (gekochter Speck ist blöd) wanderte alles in einen Topf.
Zuvor wurden die übrig gebliebenen Zwiebeln und die restlichen Champignonköpfe angebraten, dann das klein geschnittene Fleisch, die Zwiebeln, Zucchini, Paprika und Champis von den Spießen dazu getan. Eine weitere (ebenfalls überzählige) rote Paprikaschote und ein paar kleine Tomaten (geviertelt) dazu und alles mit etwas Brühe (Wasser + gekörnte Brühe) ca. 20 Minuten nachgaren. Dann würzen: mit Tomatenmark aus der Tube, Paprikamark aus der Tube, einen Schluck süßscharfer Asiasoße und etwas Sojasoße oder ähnliches (spart Salz, denn das Fleisch ist ja schon gewürzt) abschmecken.
Nun einige (etwa 1/3 der Masse) grob geschnittene Kartoffelstücken hinzu geben und mitköcheln lassen, bis sie weich werden (je nach Sorte ca. 20 – 30 Minuten. Kein Mehl oder anderen Krams hineinrühren, die Kartoffeln und das Tomatenmark binden genug!
Am Schluss gebe ich noch ungarische Paprikapaste (grob, mit Kernen) dazu – die ist ähnlich wie Sambal olek, aber fruchtiger. Da muss man auf die Tischgesellschaft Rücksicht nehmen – nicht jede/r mag es so scharf.
Aber dann: Das wärmt durch und macht Appetit! Mit etwas frischem Weißbrot ist die Schärfe nach dem Essen schnell vergangen.
Wer will kann den Feuertopf auch mit roten Bohnen anreichern. Auch übriggebliebene Berner Würstel passen sicher hinein, dann aber beim Salzen aufpassen. Bratwürste, gleich welcher Art würde ich nicht hinzu nehmen – passt irgendwie nicht.
Ich jedenfalls hatte am Dienstag nach Pfingsten gleich ein reichhaltiges, schmackhaftes, unkompliziertes und nicht zu fettiges Essen. Der Topf wurde leer!