Besuch in der Villa P.

Als am 25. November das neue Figurentheatermuseum eröffnet wurde, war ich verhindert, an der Eröffnungsveranstaltung teilzunehmen. Doch meine Neugier auf dieses neue kulturelle Highlight der Stadt Magdeburg war groß. Darum entschloss ich mich, noch in der gleichen Woche die „Villa P.“ zu besuchen. Mein Mann und ich holten meinen Ekel aus dem Kindergarten – er ist zwei – und fuhren mit ihm in die Warschauer Straße. Ich war neugierig, wie er auf die vielen Puppen reagieren würde. Mit der Figur des Ernie und einer Kasper-Handpuppe hatten wir schon vor mehr als einem Jahr nachhaltige Erlebnisse gehabt. Wie würde er auf die vielen Puppen reagieren?

Der Nachmittag mit dem Kleinen und den Puppen wurde zum mit Abstand schönsten Wochentermin – auch ohne offizielle Begleitung. Unser Flo rannte von Raum zu Raum und kam aus dem Staunen nicht heraus. Ich hatte mitunter Mühe hinterher zu kommen. Besonders die riesengroße Oma am Beginn des Rundganges hatte es ihm angetan. Auch die Modelle zum Berühren und Ausprobieren machten ihm höllischen Spaß. Von der großen Oma hat es sich nach einer Stunde dann noch eindrucksvoll mit „Winke-winke“ verabschiedet.Ein großes Dankeschön allen denen, die Anteil am Entstehen dieses fantastischen Museums haben. Klasse geworden.Ach so: auch mein Puppenpatenkind war zu sehen: der Ansager in roter Jacke – passt irgendwie.Auch viele andere Puppen wären nicht auszustellen gewesen ohne solche Patenschaften. Ein Dank auch an die Vielen, die ebenfalls eine Patenschaft übernommen haben. Nicht nur die Kinder werden sich freuen.