Rosemarie Hein unterstützt das Anliegen des Streiks

PRESSEMITTEILUNG | Die Erzieherinnen der kommunalen Kitas und weitere Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen aus Jugendeinrichtungen der Stadt streiken heute. Sie wollen, dass ihre Arbeit gesellschaftlich mehr wertgeschätzt wird. Dazu erklärt die Bundestagsabgeordnete Rosemarie Hein aus Magdeburg:

Erzieherinnen und Erziehern in Kitas vertrauen wir das wichtigste an, was wir haben: unsere Kinder. Was im Westen lange Zeit nur als Ersatz für fehlende elterliche Betreuungsmöglichkeiten galt, ist im Osten schon immer mehr gewesen: die frühe Bildung von Kindern in der Gemeinschaft mit anderen. Ihre Arbeit hat aber seit Jahrzehnten nicht mehr die Wertschätzung erfahren, die ihr gebührt. Hinzu kommt, dass sich, besonders für Erzieherinnen und Erzieher, aber auch für die Arbeit in Jugendeinrichtungen, in den vergangenen 25 Jahren die gesellschaftlichen Grundlagen und bildungspolitischen Erwartungen verändert haben. Die Herausforderungen sind gewachsen, auch weil sich mittlerweile  zunehmend die Erkenntnis durchgesetzt hat, dass Bildung bereits in der Kita von elementarer Bedeutung ist. In den letzten 25 Jahren haben sich aber die Arbeitsbedingungen für die Beschäftigten in Sachsen-Anhalt deutlich verschlechtert. Dem gilt es entgegenzuwirken. Dazu zählt nicht nur, aber auch eine bessere Eingruppierung im Tarifsystem und eine bessere Bezahlung. Die angespannte Finanzsituation vieler Kommunen darf nicht auf dem Rücken derjenigen ausgetragen werden, die mit ihrer Arbeit die Grundlage zukünftiger Generationen bilden. Eine Aufwertung der Erziehungsberufe muss jetzt erfolgen! Die Bundestagsabgeordnete Rosemarie Hein unterstützt darum das Anliegen aller Streikenden in Magdeburg, Burg und anderswo und plädiert gleichzeitig für eine höhere Bundesverantwortung bessere Finanzausstattung der Kommunen.

Dr. Rosemarie Hein, MdB, Ebendorfer Str. 3, 39108 Magdeburg Tel.:0391/8190005